Freitag, 29. Oktober 2010

hotROMania IV



06. - 10. Oktober 2010

Veranstaltungsorte:

Porgy&Bess - 1010 Wien, Riemergasse 11
WIST - Moserhofgasse 34, 8010 Graz
Orpheum - Orpheumgasse 8, 8010 Graz

Das Programm:

"LA BORDEI"
Hugo Sigmeth Quartett
Hugo Siegmeth – Saxophon (Rumänien, Deutschland)
Gerhard Gschlößl – Posaune (Deutschland)
Andreas Kurz– Bass (Deutschland)
Bastian Jütte – Schlagzeug (Deutschland)

06.10. um 20.30 Uhr, Porgy&Bess - Wien

09.10. um 21.00 Uhr, WIST - Graz



"PAINTING WITH MUSIC. ROMANIA"

Art Horizons Duo

Damian Draghici - Klavier und Stimme (Rumaenien)

Adrian Naidin - Cello (Rumaenien)

07.10. um 20.30 Uhr, Porgy&Bess - Wien

09.10. um 20.00 Uhr, WIST - Graz



"IMPROVISATIONS ON MUSIC OF THE WORLD"

Florin Raducanu Art Factory Project

Florin Răducanu- Klavier (Rumänien)

Elena Moroşanu –Stimme (Rumänien)

Matt Smith –Schlagzeug (SUA)

Adrian Flautistu –Bass (Rumänien)

Dalila Cernătescu – Panflöte (Rumänien)

08.10. um 20.30 Uhr, Porgy&Bess - Wien

10.10. um 19.30 Uhr, Orpheum - Graz



"TRANSYLVANIAN JAZZ"

Nicolas Simion Group

Nicolas Simion - Saxophon (Rumänien)

Sorin Romanescu - Gitarre (Rumänien)

Marius Preda- Cembalo (Rumänien)

Zoltan Lantos - Geige (Ungarn)
Omer Klein - Klavier (Israel)
Martin Gjakonovski - Bass (Macedonien)
Bodek Janke- Schlagzeug (Polen)
09.10. um 20.30 Uhr, Porgy&Bess - Wien
10.10. um 21.00 Uhr, Orpheum - Graz






La Bordei – Hugo Siegmeth Ensemble
Hugo Siegmeth stammt aus dem Banat. In dem Programm „La Bordei“ fügt er Anleihen aus der rumänischen Folkore nahtlos in eine Reihe äußerst prägnanter Eigenkompositionen . Das Ensemble verbindet die tänzerische, rhythmische Qualität osteuropäischer Volksmusik mit der sublimen Harmonik des Modern Jazz zu einer Musik, die mit lässiger Intensität überrollt und mit archaischer Kraft fasziniert – und die kantige Besetzung zu einem Zusammenspiel voller Witz und Feuer nutzt.





PAINTING ROMANIA WITH MUSIC

Zwei rumänische Starmusiker, Damian Drăghici (Klavier, Panflöte) und Adrian Naidin (Cello), spielen ein Improvisationskonzert am Schnittpunkt mehrerer Genres: klassisch-zeitgenössisch, Jazz, Ethno. Damian Drăghici ist ein Magna Cum Laude Absolvent des Berklee Music College in Boston, USA. Er hatte Auftritte neben James Brown, Joe Cocker, Shaggy, Cyndi Lauper, Zucchero, The Gipsy Kings, Roger Hodgson und The Pointer Sisters, Hanz Zimmer, David Foster, Richard Marx, Jorge Calandrelli, Walter Affanasies, Aaronn Zigman und Bill Ross. Adrian Naidin wurde im Rahmen mehrerer Wettbewerbe ausgezeichnet, unter anderem auch bei den Festspielen Reichenau. Er beherrscht an die traditionelle altertümliche Musik angelehnte Stimmtechniken. Die Performance Painting Romania with Music wird multimedial von Daniel Dorobanţu begleitet, ein Video- und Soundkünstler, der mit einem eigenen Projekt im Ars Electronica Center zu sehen war.




FLORIN RADUCANU
“Improvisations about music of the world”




Das Projekt des Pianisten Florin Răducanu ist durch seine Konzertformel einzigartig. Die Verwendung der Panflöte, dieses archaischen Instrumentes, ist im europäischen Jazzbetrieb selten.
Durch ihre Einbeziehung in den universellen Kontext der improvisatorischen Jazzmusik, rückt dieses Projekt die traditionelle rumänische Musik in den Vordergrund. Gleichzeitig wird auch die Möglichkeit der Interpretation klassischer Musikstücke durch die Mittel des Jazz unterstrichen.
Florin Răducanu zeigt uns zusammen mit seiner internationalen Truppe die mögliche Symbiose zwischen rumänischer „Doina” und afro-amerikanischem Blues oder die ebenfalls mögliche Swing-Interpretation der Themen der großen Klassiker: Bach, Beethoven, Chopin, Enescu, für die es auch englische Texte gibt. Das Publikum wird in den traditionellen rumänischen Liedern auch die rumänische Sprache hören. Das Nebeneinander der rumänischen Folklore aus dem Balkan und der Stücke mit Einflüssen aus der iberischen Folklore zeigen die allgemeine Gültigkeit der Musiksprache auf.
Die großen „klassischen” Komponisten gingen beim Schöpfen ihrer Werke von den Volksweisen aus den verschiedenen Weltregionen aus. Der Jazz beruht ebenfalls auf ethnische Weisen und den Einflüssen aus der europäischen kultivierten Musik. Deswegen trägt das Projekt den Titel “improvisation about music of the world”.



Nicolas Simion Group »Transylvanian Jazz«

- zoltan lantos geige(ungarn)
- omer klein klavier (israel)
- marius preda cymbalon(rumänien)
-sorin romanescu gitarre(rumänien)
- martin gjakonovski bass(mazedonier, lebt in köln)
- borek janke drums(polen, lebt in köln)
- nicolas simion reeds(rumänien)
Erleben Sie den rumänischen Ethno-Jazz mit seinem reizvollen, orientalisch-exotischen Flair, mit seiner besonderen Klangfülle der rumänischen und osteuropäischen Folklore. Diese zeitgenössische Jazzmusik wird von einem begeisterten und komplexen Musiker gespielt, dem Saxophonisten Nicolas Simion. Hervorragender Improvisator und zugleich bewunderter Komponisten und Arrangeur, spielt Simion mit seiner Band unglaublich gelockert und frei, fast imponderabel, sodass das Publikum in Ausrufe und in stürmischen Beifall ausbricht.
Simion hat sein Handwerk als Klarinettist, Saxophonist, Komponist und Dirigent an der Musikhochschule in Bukarest gelernt. Noch kurz von der Wende 1988 verließ er Rumänien und siedelte nach Wien über, wo er etliche Jahre zur besonderen Jazzszene gehörte, was durch viele Plattenaufnahmen mit Tomasz Stanko, Ed Schuller, Victor Jones, Jamey Haddad, Lonnie Plaxico, Graham Haynes, Ronnie Burrage, Andy McKee, Billy Kilson u. a. dokumentiert wurde. Besonderes hervorzuheben ist sein während dieser Zeit auf einer Tournee in Köln (im Loft) aufgenommenes Duo-Konzert mit dem legendären Pianisten Mal Waldron: »The Art of the Duo ›The Big Rochade‹« (1995). Vor mehr als zehn Jahren ist Nicolas Simion nach Köln umgezogen. Dort verwirklicht er seine Projekte mit seinen eigenen musikalische Quellen, zu der auch seine Verehrung für die Musik Béla Bartóks und George Enescus zählt, in immer wieder neuen Kombinationen wie »Balkan Jazz« mit Dusko Goykovich (es war im Herbst 2004 auch mit der WDR Big Band zu hören). Im Jahre 2001 ist Simion mit Lee Konitz und dem Altmeister des rumänischen Jazz, Jancsy Körössy, im Kölner Loft aufgetreten und hat dort aufgenommen. 2003 entstand aus dieser Kombination die CD »Live in Graz«, produziert vom ORF in Österreich. Neue CDs erscheinungen auf seinen Label "7Dreams Records" in Rumänien:
"Romanian Dance", "Classic meets Jazz", "Transylvanian Grooves"(DVD), Jeu des Garcons", "Unfinished Square", "Transylvanian Jazz", "Nick at Night" etc.

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